Fast 40% des Klimawandels sind auf Landwirtschaft und Ernährung zurückzuführen. Um die Klimaziele von Paris zu erreichen, ist daher eine Umgestaltung der Nahrungsmittelsysteme notwendig. Leider gibt es in der Schweiz noch viel zu tun. Doch bleiben wir zuversichtlich: Es mangelt nicht an wirksamen Initiativen, um das Schweizer Agrar- und Ernährungssystem nachhaltig zu gestalten.<br>Heute sind diese Ansätze noch wenig bekannt und werden in öffentlichen sowie politischen Debatten oft übersehen. Dabei können wir von vielen engagierten Mensche lernen, die täglich zeigen, dass ein agrarökologischer Weg möglich ist. Viele dieser Initiativen entstehen im Schatten unseres konventionellen Lebensmittelsystems, ohne ünterstützende Rahmenbedingungen, da sie nicht den produktivistischen Logiken der Agrarindustrie folgen. Da das heutige System nicht auf agrarökologische Innovation ausgerichtet ist, laufen diese Initiativen oft gegen den Strom der vorherrschenden sozioökonomischen Normen. Und doch: Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung eines nachhaltigen Ernährungssystems. Denn nichts überzeugt mehr als eine Idee, die in der Praxis funktioniert. Biovision spielt daher mit Unterstützung von Future 3.0 und anderen Organisationen eine zentrale Rolle, indem erfolgreiche Beispiele agrarökologischer Initiativen identifiziert und Entscheidenden sowie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Für die Stiftung Future 3 ist die agrarökologische Umgestaltung des in unserem Land vorherrschenden intensiven Lebensmittelsystems heute unverzichtbar, um die Biodiversität, die menschliche Gesundheit, das Wasser und das Klima nachhaltig zu schützen.
Das Projekt ist in drei Schwerpunkte gegliedert: